ENDE

Gemeinsam mit SchülerInnen wird untersucht, inwieweit Ansätze aus dem Bereich „Game-Based Learning“ geeignet sind, Lernmethoden und Unterrichtsmaterialien zu entwickeln, die die Integration von Inhalten und Fragestellungen aus dem Bereich Informatik und Gesellschaft in den Informatikunterricht und in die künstlerischen Fächer ermöglichen. Dies schließt Themen wie z.B. Copyright und Intellectual Property, Privatsphäre und Überwachung sowie Social Media und Big Data ein. Dabei entsteht ein Transfer wissenschaftlicher Kompetenzen an die teilnehmenden SchülerInnen. Es werden Expertise im Game Design vor dem Hintergrund realweltlicher Problemstellungen, sowie sozialwissenschaftliche Methoden zur Beurteilung und Reflexion vermittelt.

Schüler/innen-Beiträge zu unserem Projekt – 11 Brettspiele und 7 digitale Spiele – wurden im Juni fertiggestellt. Zum Ende des Schuljahres fand am Schulschiff das zweite Austauschtreffen für alle drei teilnehmenden Klassen statt. In diesem Rahmen stellten die Schüler/innen sich ihre Spiele gegenseitig vor, probierten sie aus und gaben Feedback. 

 

Ausgehend von einer detaillierten Untersuchung vorhandener Spiele und dem Aufbau einer kommentierten Datenbank sollen die SchülerInnen zu ausgewählten Themenbereichen aus Informatik und Gesellschaft eigene Spiele bzw. spielähnliche Unterrichtsmaterialien entwickeln, mit deren Hilfe ihrer Meinung nach der Unterricht zum gewählten Thema unterstützt werden kann. Das Projekt verfolgt weiters die Hypothese, dass der Prozess des Spielemachens selbst eine wertvolle Lernerfahrung darstellt.

Das Projekt wird vom Institut für Gestaltungs- und Wirkungsforschung (Technische Universität Wien) in enger Kooperation mit dem Institut für Publizistik- und Kommunikationswissenschaft (Universität Wien) und den Wiener Schulen GRG 21 Bertha von Suttner (Schulschiff), HAK/HAS des BFI Wien (Margaretenstraße) und HTBLVA Spengergasse durchgeführt. Das Projekt wird vom Sparkling Science Programm des Bundesministerium für Wissenschaft, Forschung und Wirtschaft finanziert.

 

 

Bei der GameCity 2016 im Wiener Rathaus hatten die SchülerInnen der drei teilnehmenden Schulen im Rahmen des Schultags die Gelegenheit ihre Brett- und Computerspiele anderen interessierten SchülerInnen zu präsentieren. Die Spiele wurden gemeinsam gespielt, und dabei wurden auch Informationen über den Entstehungsprozess der Spiele kommuniziert.

Publikationen

- F. Kayali, V. Schwarz, G. Götzenbrucker, P. Purgathofer: “Learning, Gaming, designing: Using Playful Participation to Create Learning Games together with High School Students”; Conjunctions: Transdisciplinary Journal of Cultural Participation 3 (1).
- P. Purgathofer, V. Schwarz (2016): "Sparkling Games” Vortrag und Podiumsdiskussion: 10th Vienna Games Conference FROG 2016, Wien, AT; 23-09-2016 - 25-09-2016.
- F. Kayali (2016): “A Reflection of Game-based Learning Approaches for Secondary School Students”, Abstract und Vortrag: InSEA Regional Conference Vienna 2016 Art and Design Education in Times of Change, Wien, AT; 09-22-2016 - 09-24-2016.
- F. Kayali, V. Schwarz, G. Götzenbrucker, P. Purgathofer (2016): "Identifying Learning Contents in Commercial Games”; Abstract und Vortrag: 10th Vienna Games Conference FROG 2016, Wien, AT; 23-09-2016 - 25-09-2016.
- Kayali, F. (2016): “Sparkling Games"; Eingeladener Vortrag: Sparkling Science-Tagung „Sparkling Impacts – Von Sparkling Science zu Open Innovation“, Wien, 14-11-2016.
- Sparkling Games SchülerInnen-Projekte gezeigt bei Schule@GameCity, GameCity 2016, Rathaus, Wien.

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